Das «Abenteuer» in Sambia soll weitergehen!
- gmerk3
- 1. Apr.
- 4 Min. Lesezeit
Unsere Arbeit in Sambia ist ein Abenteuer – und es soll weitergehen! Auf unserer letzten Reise nach Sambia wurde erneut viel bewirkt. Alle Besucher waren erfreut und beeindruckt, was alles in den letzten Jahren entstanden ist und wie den wunderbaren Menschen in Sambia gedient und geholfen wird. Gordon Merk berichtet.

FCTfarm-Leiter Benson chauffiert Miriam
Wie im letzten Bericht erklärt, kamen Joanna und Jonas zum ersten Mal; Hanna, Julian und Miriam waren erneut im schönen Sambia. Sie waren alle erfreut über die Arbeit vor Ort und berührt von der Liebe und Freundlichkeit der Menschen. Miriam wurde aufs Neue von der Schönheit Sambias und den herzlichen Menschen verzaubert. Auch Linda und Paul reisten mit vielen schönen Eindrücken ihres Besuchs von FCTrelief im Linda Compound nach Uganda und Äthiopien weiter. Heiner, Chris und Gordon leisteten wie immer ihren Teil der Arbeit um FCTrelief weiterhin zu leiten und dass das «Abenteuer» (die Mission) weitergeht. Ihre Zusammenarbeit mit dem Team vor Ort läuft einwandfrei. Die Besucher bemerkten, wie schön es ist, die einander ergänzende Zusammenarbeit des ganzen Teams zu sehen. Es war generell eine fröhliche und positive Zeit.
Am letzten Samstag waren 115 Jugendliche am Youth Meeting; es war der Hit! Die Schweizer Gruppe wurde herzlich empfangen. «Schoggi» und «Guetzli» kamen sehr gut an. Auch das «special meal», das am Dienstag vor der Abreise gekocht wurde, war ein voller Erfolg. Spaghetti bolognese ist ein Essen, das die meisten zum ersten Mal gegessen hatten – ein wahrer Leckerbissen! Schön zu sehen ist, wie man in Sambia grosse Freude bereiten kann, mit Dingen, die in der Schweiz oft selbstverständlich sind. Hanna sah, wie viel seit ihrem letzten Besuch gebaut und investiert wurde und wie die Arbeit von FCTrelief der Entwicklung der Schüler dient. Komplimente aller Besucher gingen vor allem an Heiner und Chris für die tolle Arbeit, die sie aufgebaut haben. Joanna sah wie ihre Eltern ihre Gaben in Sambia voll ausleben und einsetzen um den Menschen zu helfen.

Joanna mit Priscilla, Esnart, Mary und Gertrude
Für Joanna, als Pflegefachfrau, war der Besuch beim Medical Container ein Highlight, denn dies war Teil des Anfangs des Werkes vor Ort. Der Container, der damals von der Schweizer Armee gespendet und von FCTrelief transportiert wurde, erfüllt eine wertvolle Aufgabe, speziell die «grossartige Arbeit in der Betreuung der HIV- und AIDS-Patienten». Diese Arbeit wird von einer anderen Organisation geleitet und der Container noch immer gut verwaltet. Freude machte der Besuch bei unseren Pflegefachfrauen, die an der «Makeni School of Nursing» in Ausbildung stehen, und bei Dr. Winnice in der Klinik. Chris und Gordon besuchten Violet und Mable an der «School of Medicine» der «Cavendish University». Das war besonders erfreulich für Chris. Ebenso das Treffen mit den Medizinstudenten am letzten Sonntag.

Chris mit Mable und Violet
Joanna hielt einen brillanten Vortrag über ihre Rolle als Mutter eines Kindes mit Behinderung und ihrer Arbeit im Spital. Die Jugendlichen waren beeindruckt wie sie mit diesen Herausforderungen umgeht. Speziell der Umgang mit Behinderung ist ein wichtiges Thema in Afrika. Menschen mit Behinderungen haben nicht den gleichen Stellenwert wie bei uns im Westen. Miriam erlebte das Interesse der Jugendlichen an ihr im Rollstuhl sehr gut: «Die Art und Weise, wie ich im Rollstuhl empfangen wurde, hat mich berührt», sagte Miriam. «Besonders die Reaktion der Kinder, die fasziniert von meinem Rollstuhl waren, bleibt mir im Gedächtnis». Auf der Farm wurde sie vom Farmleiter Benson persönlich chauffiert! Zuvor drehte Hanna mit Farmkindern noch eine Runde im Rollstuhl, die ihn offensichtlich mehr als eine «coole Seifenkiste» sahen.
Julians Vortrag über Architektur war sehr interessant und weckte in einigen Jugendlichen Interesse. Die meisten wussten nicht viel über diesen Beruf. Der Küchenanbau auf dem Plot wurde gleich zur praktischen Illustration genutzt, die theoretischen Dinge etwas zu erklären. Gordon machte alle Schüler bereits anfangs Jahr darauf aufmerksam, dass alle den Bau beobachten sollen und dabei einiges lernen können. Als Architekt war Julian auch über die Fortschritte der Infrastruktur erfreut, wie auch generell, was alles entstanden ist. Er ist gespannt, «wohin die Reise gehen wird!» Das Abenteuer soll weitergehen.

Julian mit einem der neuen Schüler
Auch Jonas hielt einen Vortrag und erzählte aus seinem Leben. Er sang und spielte an der Gitarre mit einigen Jugendlichen auch nach dem Youth Meeting noch lange weiter. Es war eine Freude für alle. Trotz Freude machte ihm die Armut aber zu schaffen. Er sieht die Arbeit von FCTrelief als «grossartige Möglichkeit, den Menschen hier ein Sprungbrett in eine bessere Zukunft» zu geben. Dies ist Teil der Vision: «Zukunft durch Bildung». Auch wird den Schülern «eine Perspektive und ein gutes Mindset» vermittelt. Dies ist entscheidend für deren Zukunft.

Heiner, Hanna und Jonas mit Gift, Leonard und Alex
Am Youth Meeting fügte Gordon diesbezüglich in seiner Teaching-Serie weiter zum Wachstum dieser Perspektiven und des Mindsets bei. Die Inputs aus seinem LifeCoaching Programme tragen Früchte. Er ermutigt unsere Schüler und Studenten stets mit dem Slogan: «Zambian Lives Matter», denn jedes Leben ist wertvoll.

Gordon mit dem Slogan «Zambian Lives Matter»
Alle Besucher verbrachten auch Zeit mit Schülern durch Spiele spielen, von Schach bis Ligretto, und mit dem Staff in persönlichen Gesprächen. Sie konnten sich so aus erster Hand ein gutes Bild der Arbeit in Sambia machen und ein besseres Verständnis erlangen. Heiner und Chris waren sehr erfreut über diese Tage gemeinsam in Sambia und freuen sich über alle, die beitragen wollen, dass dieses «Abenteuer» gut und gesund, zum Wohlergehen der Menschen in Sambia weitergeht. Das Abenteuer soll weitergehen!
Wir bedanken uns für jede Art der Unterstützung.
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