Wir stecken mitten in den Vorbereitungen für unsere nächste Reise nach Sambia. Dieses Mal dürfen wir wieder besondere Besucher, Freunde und Gönner in unserem Hilfswerk begrüßen. Einige kehren erneut zurück, andere werde das Land zum ersten Mal erleben. Alle freuen sich darauf! Hier einige Gedanken und Erwartungen zur bevorstehenden Reise ins warme Afrika. Gordon Merk berichtet.

Photo von Alex for einigen Jahren bei FCTrelief; heute ist er Medizinstudent
In den letzten zehn Jahren lief viel bei FCTrelief in Sambia. Wir konnten vielen Menschen helfen. So zum Beispiel Alex (Photo), der aus der Armut via FCTrelief jetzt im Medizinstudium steht. Wir berichteten über unsere Jubiläumsfeier. Dies wird Hanna, die von Anfang an dabei war, merken. Sie reiste 2012 zum ersten Mal nach Sambia und kehrte seither über zehnmal zurück. Sie war eine treibende Kraft beim Aufbau des Hilfswerks und engagierte sich mit viel Herzblut. Besonders beeindruckt sie, wie die Menschen in Sambia «aus wenig viel machen können» – ein starker Kontrast zu Wohlstandsgesellschaften, in denen oft viel für wenig genutzt wird.
In den Menschen, die sie dort kennengelernt hat, sieht Hanna «großes Potenzial». Ihre «Fröhlichkeit und Freundlichkeit» berühren sie immer wieder aufs Neue. Sie erinnert sich lebhaft an die ersten Schulstunden unter Mangobäumen, an den Unterricht im «blauen Zelt» und an die Umsetzung der ersten Workshops. Mit Begeisterung verfolgt sie, wie alles gewachsen ist, und freut sich darauf, all das wiederzusehen. Viel hat sich inzwischen verändert und entwickelt.

Hanna mit einer Gruppe Schüler
Abenteuer und Überraschung
Jöni, der Ehemann von Hanna, besucht FCTrelief in Linda zum ersten Mal. Er freut sich darauf, «etwas völlig Neues zu entdecken». Durch die Erzählungen seiner Frau und anderer hat er bereits viel über das Hilfswerk gehört – eine Neugier, die seine Abenteuerlust geweckt hat. Er möchte sich überraschen lassen und ist gespannt, was ihn erwartet. Vor allem aber will er das Hilfswerk aus erster Hand erleben, denn wahres Verständnis entsteht erst durch direkten Kontakt vor Ort. Da hat er recht.
Auch Joanna, die Tochter von Heiner und Chris Merk, wird diese Reise antreten – ihr erster Besuch in Sambia. Sie freut sich darauf, das Hilfswerk vor Ort kennenzulernen, in das ihre Eltern in den letzten zehn Jahren so viel Zeit und Kraft investiert haben. Besonders spannend ist für sie, die Menschen zu treffen, Abläufe zu verstehen und einen tieferen Einblick in die Arbeit und Leidenschaft ihrer Eltern zu bekommen. Joanna freut sich darauf, diese Erfahrungen mit ihren Freunden Hanna und Jöni sowie Julian und Miriam zu teilen. Sie möchte wertvolle Eindrücke mit in die Schweiz nehmen und herausfinden, wie das Hilfswerk weiterhin gefördert werden kann.

Heiner Merk mit Enkel und Architekt, Julian Fischbacher
Fröhlichkeit trotz Armut
Julian, der Enkel von Heiner und Chris, ist Architekt und reist bereits zum vierten Mal nach Sambia. Seine Besuche führten ihn 2015 sowie zweimal im Jahr 2016 dorthin – einmal davon gemeinsam mit seiner Frau Miriam. Während seines Studiums absolvierte er ein Praktikum bei FCTrelief, bei dem er an der Planung verschiedener Bauten auf dem «Plot» und der Farm mitwirken durfte. Später war er zudem im Rahmen seiner Arbeit und der Entwicklungshilfe der ETH Zürich in Madagaskar tätig.
Seine Erinnerungen an Sambia sind «grossartig», und er freut sich darauf, erneut dorthin zu reisen. Besonders beeindruckt ihn der «fröhliche Lebensstil» der Menschen, trotz oft bescheidener Lebensverhältnisse und teils großer Armut. Auch Julian sieht «großes Potenzial» in Sambia und ist gespannt auf die neuen Eindrücke, die ihn erwarten.

Miriam mit Heiner im Klassenbesuch (George Compound)
Miriams Erinnerungen an Sambia sind geprägt von der atemberaubenden Schönheit des Landes. Sie schwärmt von der beeindruckenden «Flora und Fauna», den majestätischen Victoriafällen und dem abenteuerlichen Roadtrip nach Livingstone. Doch was sie am meisten fasziniert, ist die Lebensfreude der Menschen – trotz Armut und schwieriger Lebensumstände.
Seit 3,5 Jahren ist Miriam auf einen Rollstuhl angewiesen. Als sie das letzte Mal in Sambia war, hatte sie noch keine Hilfsmittel für ihre Mobilitätseinschränkung. Dennoch hält sie die Herausforderungen, die eine Reise dorthin mit sich bringt – insbesondere die fehlende barrierefreie Infrastruktur – nicht davon ab, zurückzukehren. Mit der Unterstützung ihres Mannes und ihrer Freunde möchte sie sich erneut auf das Abenteuer einlassen und freut sich schon jetzt auf das Wiedersehen mit dem Land, das sie so sehr beeindruckt hat.

Heiner und Chris Merk - Gründerehepaar und Projektleiter
Vorfreude und Zuversicht
Nebst den Schweizern werden auch englische Freunde von Heiner und Chris das Hilfswerk besuchen. Linda und Paul sind auf Weltreise und freuen sich riesig, die Arbeit von FCTrelief, von der sie bereits viel gehört haben, zu sehen und zu erleben. Linda ist die Schulfreundin von Chris. Sie waren auch in Entwicklungshilfe tätig, in England und in Kenya.
Heiner, Chris und das gesamte Team freuen sich auf alle Besucher und blicken mit Zuversicht auf die gemeinsame Zeit mit allen in Sambia!
«Team work makes the dream work»!
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