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Das neue Jahr startet mit neuen Herausforderungen

Nach der erfolgreichen Weihnachtsaktion starteten wir das neue Jahr in Sambia mit einer neuen Herausforderung: Choleraausbruch.





Obwohl die Krankheit alljährlich in der Regenzeit vorkommt, sind die Konsequenzen dieses Mal stärker: Die Situation in Sambia ist so schlimm wie seit 1977 nicht mehr. Über 500 Menschen starben bereits in Sambia und über 13‘000 sind erkrankt. Die Gesundheitsverantwortlichen tun, was ihnen möglich ist. Das nationale Fussballstadion in der Hauptstadt Lusaka wurde zu einer temporären Cholerakrankenstation umgewandelt und Gesundheitsministerin Sylvia Masebo hat Restriktionen erlassen, welche die weitere Ausbreitung verhindern sollen. In den Nachbarländern Simbabwe und Malawi gab es auch Choleraausbrüche. Sambia hat Mitte Januar rund eine Million Cholera-Impfungen von der Weltgesundheitsorganisation bekommen.

 

Cholera ist eine Infektionskrankheit, die über Bakterien (Vibrio cholerae) unteren anderem in verunreinigtem Wasser und Essen verbreitet wird. Hygiene ist äusserst wichtig und Rehydrationsmassnahmen machen die Krankheit behandelbar. Schuld an der Verbreitung sind auch die schlechten, wenn überhaupt vorhandenen, Kanalisationsanlagen in den engen, überfüllten Vierteln sowie Mangel an richtigen WCs.

 

Die Schulen bleiben zwar bis Mitte Februar geschlossen und unsere Schüler konnten nicht zu uns für ihren regelmässigen Unterricht kommen. Mit warmem Essen konnten wir sie aber trotzdem versorgen. Speisen warm zu essen ist speziell in dieser Zeit ganz wichtig. Auf unserem Plot trafen wir umgehend die entsprechenden Massnahmen. Wir instruierten unsere Schüler über die wichtigen Hygienemassnahmen und erteilten ihnen Hausaufgaben, damit wir unsere Arbeit trotz Einschränkungen weiterführen konnten. Unser Wasser wurde behandelt und so konnten wir unsere Kinder mit sauberem und sicherem Wasser versorgen. Wir wollen auch hier eine Vorbildfunktion in Linda einnehmen. Danny mit seiner Ausbildung zum Gesundheitsbeauftragter kam voll zum Zuge und bewies sich einmal mehr als eine grosse Bereicherung für FCTrelief. Unserem Team geht es gut und sie sind alle gesund.





Neue Schüler!

 

FCTrelief hat 29 neue Schüler willkommen geheissen—neu haben wir 97 Schüler. Mit diesem erfreulichen Wachstum steigen auch die benötigten Ressourcen. Anni und Berta nahmen die Masse der Kinder auf um ihnen neue Schuluniformen zu nähen. Auch neue Schuhe haben die Teilnehmenden erhalten. Somit sind alle unsere rund 100 Kinder mit allem versorgt, bis die Schulen Mitte Februar wieder aufgehen sollten.

 




Gute Schulnoten

 

Die guten Schulnoten unserer 7.-9. Klässler vom letzten Jahr haben uns sehr gefreut. Unsere Arbeit bringt den Schülern enorme Fortschritte und wir sehen einmal mehr, wie wichtig unser Engagement ist. Grace und Maiwase (9. Klasse) und Nkantamire (7. Klasse) haben mit „EXCELLENT“ (ausgezeichnet) abgeschlossen; James (9. Klasse) und Misheck, Christopher und Benjamin (7. Klasse) mit „VERY GOOD“ (sehr gut). Wir sind stolz auf alle unsere Kinder und freuen uns an ihren Fortschritten.

 

Kindern und jungen Menschen eine echte Chance im Leben zu geben lohnt sich. Diese Kinder, meist aus schwierigen Umständen, sind oft anfangs sehr scheu, doch durch unsere Arbeit helfen wir ihnen nicht nur schulisch und gesundheitlich, sondern auch in ihrer Selbstsicherheit. Sie werden mutiger im Leben und glauben an eine Zukunft. Wir suchen eine ganzheitliche Hilfe zu gewährleisten.

 

Wir freuen uns aufs neue Jahr und vertrauen darauf, dass wir weiterhin vielen wunderbaren jungen Menschen helfen und eine Zukunftsperspektive geben können. Danke für eure wertvolle und grosszügige Unterstützung—wir helfen, wo es sich wirklich lohnt!




 

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