Die FCTrelief-Leitung war erneut in Sambia, unterstützt von Erich Vracko und Gordon Merk. Es war eine wichtige und erfolgreiche Zeit!
FCTrelief Präsident Heiner Merk und Projektleiterin Chris Merk waren letzten Monat erneut in Sambia, unterstützt von Erich Vracko und Gordon Merk. Es war eine wichtige und erfolgreiche Zeit! Hier das Wichtigste im Überblick:
Eine Zukunft durch Bildung
Unser Bildungsprogramm läuft top! Alle Schüler, die zu uns kommen, haben ihr Schuljahr bestanden. Die schulischen Verbesserungen sind für alle erfreulich. Unsere Investition in die Bildung dieser wunderbaren Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, ist ein grosser Erfolg und für sie der Weg in eine bessere Zukunft. Durch bessere Bildung können sie sich selbst aus der Armut herausarbeiten und ihren Kindern dann ein besseres Leben ermöglichen.
Auch die Unterstützung der Schulabgänger nach der 12. Klasse zeigt bereits gute Resultate. Priscilla und Esnart machen es gut in ihrer Ausbildung als Krankenschwestern, Alex und Gift im Medizinstudium, und Memory (Pharma) und Martha (Administration) am Evelyn Hone College. Gize (Maurer) und Febian (Landwirtschaft) erlernen ihre Berufe im Chikupi Institut, welches wir letztes Jahr besuchten.
Es war sehr berührend, als sich der Vater von Edward bedankte: «Ich bin so dankbar für alles, was FCT für meinen Sohn getan hat.» Edwards Vater ist gebildet und gelernter Agronom. Er kennt das alte Sambia nach der Unabhängigkeit (1964), als sein Land noch ein «Mitteleinkommensland» war. Er erlebte die wirtschaftliche Verschlechterung seit der zweiten Hälfte der 1970ern. Er sieht jetzt aber eine echte Chance, dass sein Sohn eine bessere Zukunft haben kann und dass es Sambia wieder besser werden wird.
Armut bekämpfen
Eine andere, sehr interessante Begebenheit war es mit einem Schweden, der bereits seit fünfzehn Jahren in Sambia lebt, zu reden. Heiner und Chris kennen ihn schon länger und er hat unsere Arbeit näher kennen gelernt. Die Rede ist von Pelle. Er ist Baumeister und hat auch auf unserem Plot Gebäude erstellt. Er ist begeistert von unserer Arbeit und sieht echte Zukunftsperspektiven für unsere Kinder. Im Gespräch mit Gordon fragte er, wie wir Menschen aus der Armut bringen wollen. Die Erklärung, dass wir in Einzelne, vor allem durch Bildung, investieren, stiess auf positives Feedback des Schweden. Er sagte mit grosser Überzeugung, dass schlussendlich dort, wo Menschen mit Herz im kleineren Rahmen in Menschen investieren, die besten Erfolgsgeschichten stattfinden. Es war eine erfreuliche Bestätigung für unsere Arbeit: «Menschen mit Herz bewegen etwas!»
Organische Landwirtschaft
Auch durch unsere Farm wollen wir etwas bewegen. Stephanus Kok und sein Vater Andreas aus Südafrika haben das Farm Management übernommen und bauen eine andere Art Landwirtschaft auf. Sie betonen organische Landwirtschaft und wollen durch natürlichen Kompost völlig von chemischem Dünger wegkommen. Auch sollen zukünftig Hühner zu «Mitarbeitern» rekrutiert werden, beziehungsweise, zum natürlichen Kompost beitragen… und andere Funktionen ausführen.
Unsere Vision, dass die Farm Gewinn für das Hilfswerk erwirtschaften will, ist auch Teil von dem, was Andreas and Stephanus im Herzen tragen. Sie sind leidenschaftliche Bauern, Andreas mit langjähriger Erfahrung, mit einem Herzen für Menschen. Die Farm soll auch ein Modell für alternative Landwirtschaft in Sambia darstellen, aber vorerst gesundes Gemüse für unsere Mahlzeiten liefern. Unsere Köchinnen sind begeistert.
Positive Veränderungen
Auch freuen sich unsere Köchinnen über eine wichtige Veränderung in der Küche: Wir kochen nicht mehr mit Holzkohle, sondern mit Gas. Dies hat mehrere Vorteile. Erstens, die Gesundheit der Köchinnen, die den Rauch nicht mehr passiv einatmen; zweitens schont es die Umwelt, und drittens ist es einiges günstiger. Wir suchen somit Wege unser Werk stetig zu verbessern und ein Vorbild zu setzen.
Erich und Gordon, die zum zweiten Mal in Sambia waren, sahen die positiven Veränderungen seit ihrem letzten Besuch. Sie hatten erneut ein sehr gutes, ermutigendes Erleben von Sambia, unserem Hilfswerk und den wunderbaren Menschen dort. Es war ihnen eine Freude mithelfen zu dürfen. In Erich, der in Venezuela aufwuchs, erwachten so einige «Kindheitserinnerungen» und die Begegnungen in Sambia hinterliessen in ihm «einen tiefen Eindruck». Auch er freut sich auf seine nächste Reise in den schönen Süden.
Mit Dankbarkeit in die Zukunft
Mit grosser Dankbarkeit gehen wir in die Zukunft und bedanken uns herzlich bei allen, die uns unterstützen. Gemeinsam bereiten wir eine bessere Zukunft mit einem Herz für Menschen.
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