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Ljubomir gibt nicht auf


Ljubomir hat zwei Söhne, der eine bereits über zwanzig und selbstständig, der andere 16 und er wohnt bei ihm. Über Jahre waren er und seine Frau immer wieder krank und mussten viel Geld für medizinische Untersuchungen und Medikamente ausgeben. Die Armut holte sie ein, und dann geschah das Schlimmste: die Frau starb im Januar im Krankenhaus. Ljubomir war am Ende und sah den Sinn im Leben nicht mehr.




Ich hatte Ljubomir getroffen und er hat mir alles erzählt. Ich war sprachlos. Was will man da noch sagen? Bezüglich der Hoffnungslosigkeit konnte ich nur sagen, dass sein Sohn ihn braucht – dies weiss er sehr wohl. Ich konnte ihn ermutigen weiterzugehen, auch wenn es sehr schwierig ist. Es gab ihm etwas Trost. Trotz allen Rückschlägen, versucht er sein Leben zu meistern. Mit Softwareinstallationen kann er sich durchschlagen, ist aber sehr dankbar für die Brennholzspenden von FCTrelief in den letzten Jahren.





Eine harte Realität

Der Sommer war heiss; sehr heiss. Der Herbst ist zurzeit angenehm, da es stark abgekühlt hat. Nun steht der Winter bevor und es könnte ein kalter Winter werden. Die Menschen sorgen sich bereits…

Die steigenden Unterhaltskosten machen vielen Menschen weltweit Sorgen. Hier in Bulgarien ist auch die starke Inflation ein grosses Problem. 75% der Bulgaren können ihre Rechnungen nicht zahlen. Lebensmittel sind zum Teil über 50% teurer, manche Produkte noch mehr. Der Preis des Brennholzes ist mehr als doppelt so teuer wie letztes Jahr. Es ist eine harte Realität, mit der viele zurecht kommen müssen.




«Herz für Bulgarien» konnte bereits für Ivalenas Familie Brennholz sicherstellen. Somit hat unsere Weihnachtsaktion in einem gewissen Sinne bereits begonnen. Wir versuchen zu handeln, bevor die Preise noch mehr steigen.




Es ist berührend zu sehen, wie wir nicht nur praktisch und relevant mit Materiellem helfen können, sondern auch mit Trost und Ermutigung. Menschen brauchen dies. Wir alle brauchen das. Manchmal ist das Leben wirklich schwierig und unfair. Auch Ljubomir stellte sich diese schwierigen Fragen, auf die es manchmal keine Antworten gibt. Ein stilles Schweigen mit Anteilnahme hilft aber trotzdem. Unsere persönliche Fürsorge, die mit der materiellen Hilfe kommt, die Aufmerksamkeit, die wir den Menschen geben, bedeutet ihnen sehr viel. Es ist eine belohnende Arbeit.






Wem helfen und wieviel?

Trotz berührenden Begegnungen stehen wir vor schwierige Entscheidungen: wem helfen wir und wieviel? Mit den hohen Preisen ist die Kaufkraft geschrumpft. Wir hoffen aber dennoch, dass wir auch dieses Jahr wieder einen Unterschied machen können und ein grosser Segen sein können und vielen Freude in der Not bereiten können. Eure Hilfe und Unterstützung ist Gold wert – vielen Dank!

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